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"Kriegsfrauen" und "Friedensmänner": Geschlechterrollen im Krieg
In: Ariadne 47.2005
Frauenrolle und Frauenbewußtsein in der 68er-Bewegung: Bundesrepublik und DDR im Vergleich
In: Die DDR aus generationengeschichtlicher Perspektive: eine Inventur, S. 323-353
Der Beitrag rekonstruiert auf der Basis von Interviews mit 33 Frauen aus der Berliner 1968er Bewegung, gegen welches Frauenleitbild diese Aktivistinnen ein neues Frauenbewusstsein setzten und stifteten. Die Autorin sieht die 1968er-Frauen im Osten wie im Westen als Angehörige einer über die Grenzen hinweg bestehenden Diskursgemeinschaft, die über den Austausch von Geschichten und Narrationen eine eigene Identität herausgebildet hatten und zu welcher nur jene gehörten, die die damals "gültigen Geschichten" zu erzählen vermochten. Insgesamt zeigt sich jedoch, dass die Protestgeschichte der DDR-Frauen kein Spiegelbild der Protestgeschichte der BRD ist. Neue Kategorien sind erforderlich, diese Phänomene adäquat zu erfassen. In der DDR gab es weder eine 68er-Bewegung, noch die dazugehörige "Revolte". Bezogen auf die 1968er-Bewegung, die als soziale Bewegung diskutiert wird, wird der Begriff der "grenzüberschreitenden Diskursgemeinschaft" eingeführt. (ICA2)
Frauenrolle und Frauenbewußtsein in der 68er-Bewegung: Bundesrepublik und DDR im Vergleich.
In: Die DDR aus generationengeschichtlicher Perspektive. Eine Inventur., S. 323-353
Der Beitrag rekonstruiert auf der Basis von Interviews mit 33 Frauen aus der Berliner 1968er Bewegung, gegen welches Frauenleitbild diese Aktivistinnen ein neues Frauenbewusstsein setzten und stifteten. Die Autorin sieht die 1968er-Frauen im Osten wie im Westen als Angehörige einer über die Grenzen hinweg bestehenden Diskursgemeinschaft, die über den Austausch von Geschichten und Narrationen eine eigene Identität herausgebildet hatten und zu welcher nur jene gehörten, die die damals "gültigen Geschichten" zu erzählen vermochten. Insgesamt zeigt sich jedoch, dass die Protestgeschichte der DDR-Frauen kein Spiegelbild der Protestgeschichte der BRD ist. Neue Kategorien sind erforderlich, diese Phänomene adäquat zu erfassen. In der DDR gab es weder eine 68er-Bewegung, noch die dazugehörige "Revolte". Bezogen auf die 1968er-Bewegung, die als soziale Bewegung diskutiert wird, wird der Begriff der "grenzüberschreitenden Diskursgemeinschaft" eingeführt. (ICA2). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1968 bis 1977.
Geschlecht, Gewalt und Pazifismus: 1968 und die Anti-Vietnamkriegsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland
In: Frieden - Gewalt - Geschlecht: Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung, S. 222-243
Bis heute wird der theoretische Diskurs dafür verantwortlich gemacht, dass die Proteste der 1968er-Bewegung gegen den Vietnamkrieg zur Unterstützung von Gewalt gegen Sachen und bis zu einem gewissen Grad auch gegen Menschen führten. Der vorliegende Beitrag basiert auf Interviews mit Aktivistinnen und Aktivisten der Anti-Vietnamkrieg-Bewegung. Zunächst wird gefragt, im welchem Ausmaß die biographischen Erfahrungen der Protagonisten zur Radikalisierung der Bewegung Ende der 1960er Jahre beitrugen. Sodann wird untersucht, welchen Einfluss die verschiedenen Aktionsformen der Bewegung auf die Geschlechtsrollen ausübten und in welchem Ausmaß andererseits das Geschlecht der 1968er-Aktivistinnen ihre Aktionen beeinflusste. Der Beitrag hinterfragt die verbreitete Auffassung, dass die Frauen in der 1968er-Bewegung eher dem Pazifismus zuneigten als die Männer. (ICEÜbers)
Geschlecht, Gewalt und Pazifismus: 1968 und die Anti-Vietnamkriegsbewegung in der Bundesrepublik Deutschland.
In: Frieden - Gewalt - Geschlecht. Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung., S. 222-243
Bis heute wird der theoretische Diskurs dafür verantwortlich gemacht, dass die Proteste der 1968er-Bewegung gegen den Vietnamkrieg zur Unterstützung von Gewalt gegen Sachen und bis zu einem gewissen Grad auch gegen Menschen führten. Der vorliegende Beitrag basiert auf Interviews mit Aktivistinnen und Aktivisten der Anti-Vietnamkrieg-Bewegung. Zunächst wird gefragt, im welchem Ausmaß die biographischen Erfahrungen der Protagonisten zur Radikalisierung der Bewegung Ende der 1960er Jahre beitrugen. Sodann wird untersucht, welchen Einfluss die verschiedenen Aktionsformen der Bewegung auf die Geschlechtsrollen ausübten und in welchem Ausmaß andererseits das Geschlecht der 1968er-Aktivistinnen ihre Aktionen beeinflusste. Der Beitrag hinterfragt die verbreitete Auffassung, dass die Frauen in der 1968er-Bewegung eher dem Pazifismus zuneigten als die Männer. (ICEÜbers). Die Untersuchung bezieht sich auf den Zeitraum 1966 bis 1969.;;;"In the research to date, the theoretical discourse was made responsible for the fact that the protests of the 1968 movement against the Vietnam War led to the support of violence against material objects, and, to a certain degree, even against people. This article is based upon interviews with women (and men) who engaged in the anti-Vietnam War movement. It first considers to what extent protagonists' biographical experiences contributed to the heightened radicalization of the movement toward the end of the 1960s. Second, the article examines how the movement's different forms of action influenced gender roles and, on the other hand, to what extent the gender of women activists of the 1968 movement influenced their actions. It therefore questions the common perception that the women in this movement were generally more inclined to pacifism than the men." (author's abstract).
Militarismuskritik sozialdemokratischer Politikerinnen in der Zeit des wilhelminischen Kaiserreiches
In: Schule der Gewalt: Militarismus in Deutschland 1871-1945, S. 135-151
Bis zum Jahr 1908 verbot das preußische Vereinsrecht Frauen jede politische Betätigung. Der Beitrag zeigt, welche Möglichkeiten sich Frauen dennoch schaffen konnten und welche Aktionen sie allen Behinderungen zum Trotz durchführten. Er behandelt die inhaltlichen Schwerpunkte antimilitaristischer Arbeit von Frauen und fragt nach dem Gewicht der "proletarischen Frauenbewegung" innerhalb der sozialdemokratischen Militarismusdebatte. Wichtigstes Organ der proletarischen Frauenbewegung war die Zeitschrift "Die Gleichheit". Die sozialdemokratischen Politikerinnen ordneten die Interessen der Frauen im Zweifelsfall den Interessen von Arbeiterbewegung und Partei unter. Eine feministische Militarismuskritik konnte so nicht entstehen. (ICE2)
NEUE LITERATUR - Die 68erinnen. Porträt einer rebellischen Frauengeneration, Berlin 2002
In: IWK: internationale wissenschaftliche Korrespondenz zur Geschichte der deutschen Arbeiterbewegung, Band 40, Heft 3, S. 416-417
ISSN: 0046-8428
Frieden - Gewalt - Geschlecht: Friedens- und Konfliktforschung als Geschlechterforschung
In: Frieden und Krieg Bd. 5